Wenn Babys mitrauchen - Risiken durch Nikotintransfer über Kleidung hin

„Thirdhand smoke“ bezeichnet den Teil des Zigarettenrauchs, der weder vom Raucher selbst, noch von Passivrauchern eingeatmet wird, sondern sich an Oberflächen, Polstern, Teppichen, Vorhängen oder in der Kleidung ablagert. Dort konzentrieren sich die Schadstoffe aus den Zigaretten weit höher als in der verrauchten Luft und können dann, z. B. bei Kontakt mit der Haut, wieder freigesetzt werden. Tatsächlich werden nur ca. 30% des Rauches inhaliert.

Qualität der Versorgung in Alten­pflege­heimen steigt – immer noch Defizite

Witten/Herdecke – Ernährungsdefizite und Druckgeschwüre sind nach wie vor bestehende Probleme vieler Bewohner von Altenheimen. Darauf hat die Private Universität Witten/Herdecke (UWH) aufgrund einer aktuellen Studie zur Qualität der Pflege in Europa hingewiesen. An der Studie nahmen in Deutschland rund 30 Alteneinrichtungen teil.

Strukturierte Betreuungsprogramme helfen bei Depression

Jeder zehnte Erwachsene über 60 Jahren leidet an Depressionen. Häufig werden die psychischen Nöte nicht erkannt, und nur wenige Betroffene erhalten professionelle Hilfe. Am Ende steht nicht selten ein Selbstmord. Case- und Care-Management-Programme können die Versorgung von Menschen mit Depressionen verbessern und sogar dazu beitragen, Todesfälle zu vermeiden. Dies zeigen Studien aus dem angelsächsischen Raum, deren Ergebnisse auf der Fachtagung „AnyDay Innovation Gesundheit“ am 29. September 2010 in Stuttgart vorgestellt und diskutiert wurden.

Sport bessert die Prognose bei Brustkrebs

Frauen mit Brustkrebs sollten drei bis fünf Stunden Sport pro Woche treiben und Übergewicht vermeiden, rät die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie. Die Experten warnen zudem vor zu viel Alkoholkonsum.

Von Uwe Groenewold

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/mamma-karzinom/default.aspx?sid=620921

Union kündigt Beitragserhöhungen an

Pflegeversicherung

Höhere Beiträge, private Vorsorge: Fraktionschef Volker Kauder hat eine Erhöhung der Abgaben für die Pflegeversicherung prognostiziert. Aufgrund der demografischen Entwicklung sei langfristig zudem eine eigene Vorsorge der Versicherten notwendig.

Keimschleuder Schule

Tipps, wie Kinder ohne Infekt durch den Winter kommen

(djd). Überfüllte Busse, in denen es schnieft und hustet, danach ins stickig-warme Klassenzimmer und in der Pause Schneeballschlacht im Hof: Die kalte Jahreszeit verlangt gerade dem Immunsystem von Schülern wahre Höchstleistungen ab. Eltern können gegensteuern, wenn sie einige Tipps beachten.

Influenza-Impfung Schwangerer bietet Säuglingen Schutz

NEU-ISENBURG (eis). Werden Schwangere gegen Influenza geimpft, schützt das nicht nur die werdenden Mütter selbst vor Influenza-Komplikationen, sondern auch ihre Kinder in den ersten Lebensmonaten. Das wird jetzt in einer Studie mit Apache-Indianern in den USA erneut bestätigt (Arch Ped Adolsc Med online).

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/impfen/?sid=622570

Lass doch mal die Profis putzen

Aktuelle Umfrage: Nur jeder Fünfte geht zweimal jährlich zur Zahnprophylaxe

(djd). Nicht einmal jeder fünfte Bundesbürger nimmt zweimal pro Jahr eine professionelle Zahnreinigung in Anspruch. Das ergab eine aktuelle Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Ergo Direkt Versicherungen. Konkret lassen nur 19 Prozent ihre Zähne zweimal jährlich von den Profis putzen, 31 Prozent immerhin einmal jährlich - aber exakt die Hälfte selten oder gar nicht.

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