BERICHT Expertenchat \"Fernreise mit Kindern“ am 17.09.2015

Unnötige Risiken vermeiden

Große Ratgeberaktion zum Thema „Fernreise mit Kindern“

(djd). Je besser die Planung, desto entspannter der Urlaub. Das gilt vor allem, wenn man eine Fernreise mit Kindern plant. Über die entsprechenden Urlaubsregionen und Beherbergungsmöglichkeiten hat man sich meist schon vorab informiert. Was aber kann man in Sachen ärztliche Notfallversorgung in exotischen Ecken der Welt erwarten? Welcher Versicherungsschutz ist notwendig? Viele Fragen im Vorfeld einer Fernreise wurden den Experten im Chat auf www.experten-im-chat.de/fernreisen gestellt:

EXPERTENTIPP Expertenchat \"Fernreise mit Kindern“ am 17.09.2015

In der Ferne sicher unterwegs

Der Expertentipp zum Thema „Fernreise mit Kindern“

(djd).
Viele Deutsche werden auch in diesem Winter wieder zumindest vorübergehend der Kälte entfliehen und sich in südliche, sonnige Gefilde begeben. Ein beliebtes Ziel ist beispielsweise Namibia im südlichen Afrika. „Das Land ist als Reiseland unter Impfschutzaspekten unproblematisch, grundsätzlich sollte bei Verlassen Europas allerdings ein Hepatitis-A-Schutz bestehen“, erklärt Dr. med. Rudolf Kappes, Kinderarzt in einer Gemeinschaftspraxis in Kempten/Allgäu. Dazu erfolge eine erste Impfung spätestens zwei Wochen vor Beginn der Reise. Dieser Schutz hält etwa ein Jahr und sollte im Abstand von sechs bis zwölf Monaten nach der ersten Impfung wiederholt werden. „Dann hält er zehn Jahre. Weitere reisemedizinische Impfungen sind für Namibia nicht notwendig.“ Für Indien sei dagegen beispielsweise eine Tollwutimpfung dringend zu empfehlen: „Notwendig sind drei Gaben über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen. Die Verträglichkeit ist gut. Die Kosten werden von einigen Krankenkassen übernommen.“

Schilddrüse im Blick behalten!

Kinder mit Typ-1-Diabetes haben ein stark erhöhtes Risiko für eine Schilddrüsenerkrankung.

UTRECHT. Bei Kindern mit Typ-1-Diabetes ist die Stoffwechselerkrankung sehr stark mit dem Risiko assoziiert, innerhalb von fünf Jahren nach der Diagnose eine Schilddrüsenerkrankung oder eine nichtinfektiöse Enteritis oder Kolitis zu erleiden. Das bestätigt eine niederländische Kohortenstudie.

Gefahr durch Muttermilch aus dem Web

Wer sein Baby nicht selbst stillen kann, bestellt Muttermilch heutzutage ganz einfach im Internet - das kann aber gravierende Folgen haben.

Ein Leitartikel von Christine Starostzik

NEU-ISENBURG. Was wird der Muttermilch nicht alles nachgesagt: Sie stärkt das Immunsystem des Neugeborenen, schützt vor Allergien, fördert die Entwicklung des Gehirns und beeinflusst sogar das Leukämierisiko günstig. Kein Wunder, dass viele Mütter alles daran setzten, adäquaten Ersatz zu finden, wenn die körpereigene Quelle versagt.

Was Lehrer bei betroffenen Kindern beachten sollten

BERLIN. Für viele Kinder fängt bald die Schule an. Unter den Schulanfängern sind auch etliche mit Diabetes Typ 1. Inwieweit Lehrer beispielsweise beim Insulinspritzen helfen sollten, ist bundesweit uneinheitlich geregelt.

Bei Hundebiss in die Hand früh in die Notaufnahme!

Hundebisse an Arm oder Hand infizieren sich bei Kindern möglicherweise leichter als ein Hundebiss ins Bein. Die Autoren einer US-amerikanischen Studie raten dringend zu einer raschen Versorgung in der Notaufnahme.

Von Elke Oberhofer

EL PASO, TEXAS. Wenn Hunde zuschnappen, tun sie das bevorzugt bei kleinen Kindern. Über die Hälfte aller Opfer von Hundebissen sind unter zwölf Jahre alt.